
Beim ersten Antrag geht es um die Maßnahmen gegen die sehr präsente Hochwassergefahr
in Obersalbach-Kurhof. Wir halten den Schutz vor Starkregen
im Ort für dringlicher als die Erneuerung von Fenstern im Dorfgemeinschaftshaus. Der Antrag wurde leider nicht auf die Tagesordnung genommen und kann somit nicht diskutiert werden.
Der Ortsvorsteher hatte den Wunsch der Vereinsgemeinschaft, in der Ortsmitte ein Bücherhaus aufzustellen, dem Ortsrat über Monate/Jahre vorenthalten. Bei der Durchführung schaffte er es noch nicht einmal, die Ortsratskolleg*innen vor der Aufstellung darüber in Kenntnis zu setzen. Die Pflasterarbeiten und die Verkleinerung des Spielplatzes hätten den Beschluss des Ortsrates Obersalbach-Kurhof vorausgesetzt! Da es keinen Beschluss dazu gibt, sah sich die NÖL gezwungen, den Vorgang der Kommunalaufsicht zu melden. Diese bestätige unsere Meinung!
Daher hat die NÖL - nach Errichtung des Bücherhauses - einen Antrag im gestellt, um der Sache wenigstens den geforderten Rahmen zu geben. Leider schaffte es dieser ebenfalls nicht auf die Tagesordnung.
Der Ortsvorsteher von
Obersalbach-Kurhof lädt zur Ortsratssitzung und die demokratische
Kultur bleibt außen vor ?
Zur Erinnerung:, der „Bankskandal“. Damals galt ein eigenmächtiges Aufstellen eines Sitzmöbels zur Pläsir der älteren Turnerriege im Ort als Hochverrat (die Medien berichteten ausführlich).

Seine Erkenntnisse aus dem Studium vieler Veröffentlichungen unter anderem von Dr. Brucker zur Ernährung, ganzheitlichen Heilmethoden und Lebenswandel prägten auch seinen Erziehungsstil gegenüber seinen sieben Kindern, sein Verständnis von Ehe und Familie, sein gesellschaftliches Rollenbild. Seine Frau Gisela ist diesen Weg mit ihm gegangen, auch wenn ihr häufig nur die Rolle der umsorgenden Hausfrau und Mutter zufiel.
Als er starb, ging der Patriarch der Familie Gerstner und die älteste moralische Instanz der NÖL von Bord. Es ist aber auch Gesprächen mit ihm zu verdanken, dass es heute im Gemeinderat eine Fraktion von Grünen, Linken und NÖL gibt. Über die eigenen Vorbehalte gegenüber der Bundespolitik von Grünen und Linken hinweg stellte er beim Abwägen der Fakten zu einer möglichen Faktionsbildung die Frage, ob man mit den Personen von Linken und Grünen vor Ort politisch streiten könne und dabei zu gemeinsamen Lösungen käme. Er erkannte die Notwendigkeit zur Veränderung. So vollzog er in diesem Gespräch inhaltlich auch den längst in der Praxis vorhandenen Generationenwechsel und die Hinwendung von konservativen zu progressiveren Sichtweisen der örtlichen Politik.


In Lothars Denken und Handeln nahm die Gesundheit einen wichtigen Stellenwert ein. Für einen gesunden Menschen bedarf es einer gesunden Umwelt, so begründete er einmal sein großes Engagement für den Erhalt unserer Umwelt. Gesundheit umfasste für ihn mehr als das eigene Wohlergehen und bezog das soziale Miteinander sowie die Verantwortung gegenüber den folgenden Generationen mit ein. In diesem Sinne brachte er sich und seinen Sachverstand von 2004 bis 2009 im Gemeinderat und von 1994 bis 2009 im Ortsrat Heusweiler ein. Mit dem Satz "Wir können unseren Kindern doch nicht nur Schulden überlassen!" schlug er die Brücke zwischen seinen zentralen Anliegen: Familie, Kinder, Gesundheit und Umwelt. Es entsprach seiner Geradlinigkeit, sich auch im BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz) und im Kneipp-Verein Heusweiler, dessen Vorsitz er über viele Jahre bis knapp vor seinem Tod innehatte, zu engagieren. Das Wassertretbecken im Kallenborn ist nur ein Beispiel für sein Wirken.
Mit Lothar Schäfer verliert die NÖL einen ihrer Ziehväter. Klar in der Sache, menschlich und hilfsbereit im Miteinander. Sein Wissen und seine Freundlichkeit, gepaart mit einem jugendlichen und ansteckendem Lächeln, seine Sachlichkeit in Diskussionen und nicht zuletzt den Freund und Mensch werden wir sehr vermissen.

Der Ortsrat Heusweiler beschließt die Nutzung von Fahrrädern im OT Heusweiler aktiv durch den Ausbau von Fahrradschutzstreifen und Erleichterungen für den Radverkehr zu fördern:
1 Die Radstreifen in Jungs Wies werden beibehalten. Auf die Ausweisung einer T30 Zone wird verzichtet.
2 Von Jungs Wies zu den Märkten wird ein Fuß- und Radweg gebaut.
3 Fahrradfahrer erhalten die Erlaubnis für die Benutzung der Ausfahrt Eifelbär-Allee am Baumarkt-Kreisel (Einbahnstraße im Gegenverkehr). Das Parken in der Eifelbär-Allee auf der vom Kreis kommend rechten Seite wird zum Schutz der Radfahrer untersagt.
4 Fahrradstreifen mit Breite 1,55m auf Trierer und Saarbrücker Straße (beidseitig)
5 Fahrradstreifen (1,55m ) Illinger Straße einseitig rechts (bergauf führend)
6 Fahrradstreifen (1,55m) Saarlouiser Straße einseitig rechts (bergauf führend)
7 Fahrradstreifen (1,55m) Holzer Straße einseitig rechts (bergauf führend)
8 Vor Kreuzungen und Ampeln mit Anschluss an den Fahrradschutzstreifen ist die Haltelinie für den motorisierten Verkehr hinter die für Fahrräder anzuordnen.
9 Die Verwaltung wird aufgefordert, die Freihaltung der Radstreifen entlang der Straßen zu überwachen und ggf. auftretende Missstände mit Bußgeld zu belegen.
Begründung
Mit einer Pressemeldung vom 2.3.2020 will das Bundesumweltministerium künftig "die Fahrradinfrastruktur in Deutschland noch stärker fördern. Bis zu 75 Prozent der Kosten für neue Projekte werden übernommen. Finanzschwache Kommunen können mit bis zu 90 Prozent gefördert werden." Laut Bundesumweltministerin Schulze schützt jemand, der auf das Rad umsteigt, das Klima "und tut etwas für seine Gesundheit. Es liegt daher an der Politik den Bürgerinnen und Bürgern das Naturverbundene Ökologische Liste Heusweiler NÖL im Ortsrat Heusweiler Dr. Ulrich Steinrücken, Illinger Straße 115, 66265 Heusweiler Umsatteln zu erleichtern und eine nachhaltige Radinfrastruktur zu schaffen" (beide Zitate aus https://www.bmu.de/pressemitteilung/bmu-staerkt-foerderung-des-radverkehrs/).
Nicht nur Klimaaktivisten und ewige Gegner des Autoverkehrs fordern mittlerweile eine Förderung der Fahrradinfrastruktur, sondern auch das Bundesumweltministerium. Will Heusweiler mit seiner schwierigen topografischen Lage nicht von allgemeinen Trends abgehängt werden, sollte der Radverkehr auch bei uns eine deutliche Förderung erfahren. Statt die Radschutzstreifen auf Jung's Wies durch Parkplätze zu ersetzen, sollte dieser Teilbereich mit anderen Radwegen im Gemeindegebiet verbunden werden. Hierzu gehören in einem ersten Schritt die Fahrradwege im Außenbereich von Heusweiler in Richtung Numborn, Eiweiler und Obersalbach. Auch für die geplanten Radverbindungen nach Kutzhof und Holz sollte der Anschluss schon vorher hergestellt werden. Da einige Ausgangsstraßen für beidseitige Radstreifen zu schmal zu sein scheinen, werden hier einseitige Radstreifen auf der bergauf-führenden Seite vorgeschlagen.

Eine Rettungskarte umfasst wesentliche Bauteile eines Autos und hilft im Falle eines Unfalls den Rettungskräften bei der Bergung von Insassen. Unter rettungskarte-service.de sind die Rettungskarten nach Hersteller aufgeschlüsselt und anschließend nach Typ und Baujahr sortiert aufgeführt. Die Rettungskarte suchen, finden, ausdrucken, viermal falten und unter der Sonnenblende auf der Fahrerseite einklemmen - fertig!
Besorgen Sie sich eine Rettungskarte für Ihr Auto! Helfen Sie den Rettungskräften, damit diese Sie im Notfall gefahrlos aus Ihrem Auto bergen können. Wenn Sie hiermit Probleme haben, helfen wir Ihnen gerne. Sie erreichen uns unter nöl-heusweiler.de im Internet.

Es ist schon kurios: Man fährt von der Autobahn ab, links und rechts gehen Straßen mit Wohnhäusern und Einfahrten ab, aber es gibt keine Ortstafel. Und damit der Verkehr auch schnell rollen kann, wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 70 festgelegt. Warum, fragt man sich, gibt es denn keine Ortstafeln, wenn man in die Straßen am Heidstock oder Am Westfeld abbiegt bzw. aus diesen herauskommt? Gehören diese Straßen nicht zur Ortsbebauung Holz, beginnt die geschlossene Ortschaft erst später? Für die Anwohner der Saarstraße im oberen Teil und deren Nebenstraßen ist es schwer nachvollziehbar, dass für sie und ihre Kinder nicht der gleiche Schutz durch Geschwindigkeitsverringerung auf Tempo 50 und die Möglichkeit der Überwachung des fließenden Verkehrs durch die Gemeindeverwaltung besteht. Denn hier steht nur ein "grünes Schild", eine Ortshinweistafel, welche lediglich eine Information über den Namen der Ortschaft neben der Straße darstellt.
Kurios ist auch die Straße am Heidstock. Hier reihen sich Einfamilienhäuser wie Perlen auf der Schnur, aber eine Ortstafel ist nicht vorhanden. Dafür ein Schild Tempo-30-Zone, das eigentlich für geschlossene Ortschaften vorgesehen ist. Die Straßenverkehrsordnung schreibt hierzu unter §45 (1c) "Die Straßenverkehrsbehörden ordnen ferner innerhalb geschlossener Ortschaften, insbesondere in Wohngebieten und Gebieten mit hoher Fußgänger- und Fahrradverkehrsdichte sowie hohem Querungsbedarf, Tempo 30-Zonen im Einvernehmen mit der Gemeinde an." Demnach läge die Straße "Am Heidstock" innerhalb einer geschlossenen Ortschaft oder der Regionalverband hätte ein falsches Schild aufstellen lassen!
Der Regionalverband wurde über die missliche Situation bereits im letzten Jahr informiert, doch bislang ist nichts geschehen. Das muss ein Ende haben, fordert die NÖL: die Ortstafeln sind - aus Blickrichtung Autobahn - vor die Straßenmündung Am Heidstock zu versetzen.
Elke Vahlberg und Tim Geiß (Naturverbundene Ökologische Liste Holz)

NÖL Gemeinderat Heusweiler